Meine frühen Soloaktivitäten in den späten 70er Jahren brachten mir als ersten Achtungserfolg einen ersten und einen zweiten Preis in einem Göttinger Kleinkunstwettbewerb ein. Zu dieser Zeit wurde ich zu einem festen Bestandteil der Göttinger Musikszene. Ich begann, eigene Songs zu schreiben. Die Mitwirkung in Gruppen wie „Aimen & friends“, „Mackinaw“ und „Aldaron“ trug dazu bei, dass man auch überregional auf mich aufmerksam wurde. Mit diesen Formationen sammelte ich auch erste Studioerfahrungen.
Mehrere Wohnortwechsel in den frühen 80er Jahren waren dafür verantwortlich, dass ich meine musikalischen Aktivitäten zwischenzeitlich etwas reduzierte. Das änderte sich jedoch 1984 durch den Beginn der Zusammenarbeit mit Thomas Amthor. Als Taters & Pie machten wir uns in den folgenden 12 Jahren durch unzählige Konzerte in ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland, häufige Medienpräsenz und nicht zuletzt durch insgesamt vier Tonträger auch bundesweit einen Namen. Ein eigenständiger Musikstil, der sich aus Elementen anglo-keltischer traditioneller Folkmusik und modernen Arrangements zusammenfügte, war das Markenzeichen dieser Formation.
Diese Zusammenarbeit mündete in die Produktion der CD „A new day dawning“ (1999), die von der Fachpresse aus dem In- und Ausland großartige Kritiken bekam.
Im Jahr 2002 blickte ich auf 25 Jahre Bühnentätigkeit zurück und rechtzeitig zu diesem Ereignis entstand – wiederum unter tatkräftiger Mitwirkung von Jens Kommnick – die CD „Hear the wind howl„, die – wie das Vorgängeralbum – fast ausschließlich Eigenkompositionen enthält. Auch dieses Album wurde von der Fachpresse hoch gelobt und als konsequente musikalische Weiterentwicklung gewürdigt.
Weitere drei Jahre vergingen bis zur nächsten CD-Veröffentlichung, ehe im Herbst 2005 „Dancing days“ das Licht der Welt erblickte. Mit dem eingespielten Team Jens Kommnick / Siobhán Kennedy entstand unter der bewährten Aufnahmeleitung von Puresonic-Chef Jost Schlüter mein drittes Solo-Werk, in dem ich wiederum persönliche Erlebnisse und Gedanken sowie eigenständige Instrumentalstücke zu einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Mischung verarbeitet habe. Das sehr positive öffentliche Echo auf diese CD bestätigen mich in meiner Arbeit und zeigen, dass es mir mit diesem Album gelungen ist, nahtlos an die Vorgängeralben anzuknüpfen.
Im Jahre 2007 habe ich zusammen mit musikalischen Freunden meinen 30jährigen Bühnengeburtstag mit einem großen Jubiläumskonzert in meiner Wahlheimatstadt Goslar gefeiert.
„Finding Ways„, mein viertes Soloalbum entstand unter der bewährten Mitarbeit von Jens Kommnick im April 2009. Bei zwei Release-Konzerten und einer einstündigen Radio-Präsentation auf Radio Okerwelle wurde das Album im September 2009 aus der Taufe gehoben und erntete als erstes echtes Konzeptalbum schnell Kritikerlob von allen Seiten.
Nach längerer Schaffenspause veröffentlichte ich im Herbst 2016 „Some shining light“. Das Album erntete noch vor dem offiziellen CD-Release-Konzert im November 2016 von Musik-Redakteuren großes Lob. Für Ulrich Joosten vom Fachmagazin „Folker“ ist das neue Album schlicht „ein Meisterwerk“ und wurde mit dem Titel „Die Besondere“ bedacht.
Seit 2016 war ich auch mehrfach mit dem schottischen Singer/ Songwriter Ian Smith zusammen auf Tournee. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist auf der CD Triangle (2020), einer Kollaboration mit Ian Smith und Jens Kommnick, eindrucksvoll dokumentiert.
Im Jahr 2023 jährte sich meine Zusammenarbeit mit Jens Kommnick zum 30. Mal. Dieses Jubiläum nehmen wir zum Anlass, eine Reihe von Anniversary Concerts zu spielen (s. „Konzerte“) und gleichzeitig ein Compilation-Album mit dem Titel „Thirty“ zu veröffentlichen, das einen repräsentativen Überblick über drei Jahrzehnte gemeinsamen musikalischen Schaffens geben soll (s.“CDs“).